Kindermund

2015

Weihnachtsferien in Kitzbühel, Anton wieder in Bestform:

Auf der Skihütte: Papa, gehst Du mit mir aufs Klos und wartest bis ich fertig bin? Ich muss nur 3x kurz drücken.

2014

28.6. Samstag, wir waren shoppen in der Stadt vor dem Pfadfinderlager. Im Auto fragt Anton: Papa, wenn man den letzten Tag des Lebens hat, ist man danach tot? Ich bejahe. Anna: Das ist sicher sehr traurig. Darauf ich: Traurig ist es nur, wenn man die Tage davor nicht genützt hat. Nach dem letzten Tag eines Menschen kann man ihm nicht mehr sagen, wie lieb man ihn hatte oder mit ihm tun, was man möchte, darum sollte man die Zeit davor nützen.
Darauf Franziska: Ups, ich muss der Oma unbedingt sagen, dass sie wieder einmal Zucchinipuffer machen soll. Ich: Vielleicht kannst Du ihr das ein bisschen anders sagen…..


27.6. Anton spielt super Fussball, passt, schiesst gut. Ich frag ihn, ob wir im Herbst mal zu einem Training in einen Verein gehen soll. Anton bietet Alternativkarrieren an: Nein, aber soll ich dir mal die Brücke zeigen?


Anton fängt beim Grillen am Abend plötzlich mit argem Reizhusten an, Tissa nervt das: Anton, du klingst wie 40!

Hmpf. Ich bin 43.


12.3. Die Kinder spielen mit Stanzi nach dem Abendessen Märchenraten.
Anna: Woraus ist das: „Ich werde immer auf Dich aufpassen“

Anton: Star Wars?


11.3. Stanzi geht mit den Kindern zum HNO Arzt wegen Pollenuntersuchung. Anton redet und redet. Als sie die Ordination betreten sagt er kleinlaut: Stanziiii, ich bin gar nicht krank….


Skiurlaub Kitzbühel

Wir erläutern den Kindern, dass sie geniessen sollen und nicht bei jedem Ereignis bereits das nächste erbetteln. Anton nach 10 Tagen im Auto nach dem Skifahren: Papa, darf ich ein bissi planen? Können wir ins Whirlpool gehen?


Anna und Franziska wollen am Abend eine Geschichte vorgelesen bekommen, Anton will fernsehen. Ich sage, sie dürfen das tun vor dem Schlafengehen, nur müssen sie sich auf eine Sache einigen. Anton: Papa, Einigung ist Peinigung


Nach dem Essen (Mohnnudeln). Angelika: Bah, ich bin mehr als satt
Tissa: Cool! Es gibt mehr als satt…


Anton verliert eine Macceroni unter den Tisch. Constanze bittet ihn, sie aufzuheben: Anton: Wenn sie dich stört, heb sie selber auf.

Eskalation. 5 min später will er in der Bank hinter mir durch. Ich frage: Wohin, Anton? Anton: Ich will raus, ich bin fertig!

Ich: Anton, da liegt noch die Nudel auf dem Boden. Kannst Du sie bitte aufheben, dann kannst du gehen

Anton mit einem divenhaften Augenaufschlag: Müssen wir schon wieder über diese Nudel reden?


Wir erfahren, dass Papa sich 3 Rippen gebrochen hat, er ist gestürzt am Bahnhof. Wir telefonieren mit ihm am Weg zum Skifahren. Als das Telefonat aus ist, will Anton wissen: Papa, warum ist Opa im Spital?

Ich: Weil er gestürzt ist und sich weh getan hat

Anton: Aber da muss man doch nicht ins Spital. Aufstehen, Hoseabputzen und weiter gehts


2013

Abends nach dem Essen und Fernsehen, Stanzi deckt denn Tisch fürs Frühstück, die Kinder sollen Zähne putzen gehen. Anton zu Stanzi: Essen wir heute noch einmal?


Anna nach dem Pfadfinderlager:

Wo ist Osten? Da? Okay dann ist da Norden, Da Süden, da Westen, …
Da gibts so einen Spruch: Heute wasch‘ ich meine Socken.

Der Spruch lautet: Nie Ohne Seife Waschen (NOSW)


Sommerurlaub Jagdhütte Spielberg/Fieberbrunn

Anton: Papa, warum können wir nicht mit dem Auto zum Haus fahren?

Ich: Weil wir keine Strasse bauen dürfen, das müsste erst der Bürgermeister genehmigen.

Anton: Bürgermeister, den kenn ich, der backt die Bröte

Ich: Brote, Anton. Und das macht der Bäcker. Was soll der Bürgermeister damit zu tun haben?

Anton: Na der Bürgermeister macht die Bürgers beim Macci, also muss der auch die Bröte machen. Der Meister der Burger….


Wir gehen nach der Morgenpirsch und Wanderung mit Jause um 17:00 auf die Bürgeralm. Anton: Welches Essen ist das?


Anton im Auto nach einer Stunde Fahrt: Papa, ich muss auf Klo, ganz dringend! Ich hab geschwindelt- ich war zuhause gar nicht mehr am Klo.


2012

30.10. Ich bringe Anton in den Kindergarten. Uns kommt ein farbiges junges Mädchen aus dem Kindergarten entgegen, Anton blickt ihr lange nach: Unsere ist das nicht!


Diskussion über die Fenster in den Zimmern der Mädchen (Steinbrunngasse).
Anna: Ich mag keine Beschattung, mir ist lieber, wenn der Mond in der Nacht durch die Vorhänge scheint.
Tissa: Mir auch, aber Anna! Wenn du da dein fenster hast umd ich da meins, brauchen wir da zwei Mönde?

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